nach La Rochelle

Der Morgen begann mit einer Überraschung: es regnet in Strömen☹️ OK, ein guter Service von den Franzosen um den Staub von den Straßen zu waschen. Nach dem Frühstück war es nur noch am nieseln. Bis wir in Ruhe alles gepackt und die Räder beladen hatten war der Regen vorbei. So macht man das👍

Die Strecke verlief leider lange Zeit neben der Autobahn. Vor lauter Radau konnten wir uns kaum unterhalten☹️

Und dann gab es ein Highlight: die ersten 500km

Irgendwann ging’s dann wieder zum Meer und wir machten Pause. Ein schöner Blick über den Hafen, etwas zu futtern, herrlich. Mit Wasser im Hafen hätte es vielleicht noch besser ausgesehen.

Es ging immer an der Küste lang. Heftiger bis stürmischer Wind aus West und Nordwest. Unser Leid 🌬️ war für die Kitesurfern genau richtig.

Das Thema Geschwindigkeits-messer hatten wir ja schon mal. Diesmal war Andreas richtig gut drauf und hat den heutigen Rekord gebrochen.

heutiger Rekord👍

Zum Abendessen haben wir uns das Zentrum um den Hafen angeschaut. Menschen über Menschen, alle Restaurants voll!

Gefühlt war am Hafen und in den Seitengassen mehr los als in der Kölner Altstadt.

Um unsere Sachen nach dem Waschen zu trocknen greifen wir zu unkonventionellen Methoden.

Lufttrocknung stationär
das Trocknungsmobile

Bunker und Gegenwind

Der heutige Tag ( Sonntag ) begann mit einem üppigen Frühstück👍 Das hatten wir dem Hotel beim ersten Eindruck gar nicht zugetraut. Danach haben wir unser Gepäck bei der Rezeption geparkt und sind in die Stadt gelaufen. Ziel war der Bunker für die Uboot Kommandanten mitten in der Stadt. Damals mit viel Aufwand erstellt ist es heute ein beeindruckendes Museum. Im Internet gibt es bessere Aufnahmen als unsere Handyfotos. Schön waren die Originale des täglichen Lebens: Essensmarken, Orden, Radios etc.

Nach einer guten Stunde waren wir froh den Bunker wieder verlassen zu können. Im Hotel haben wir die Räder gesattelt und sind Richtung Uboot Bunker gefahren. Seit 2006 ist er für Besucher gesperrt☹️ Das gesamte Hafengelände leider auch. Wir konnten also nur ein paar Bilder aus der Distanz machen ( im Netz gibts viele gute Bilder )

Nachdem wir uns eingecremt hatten, die Sonne brannte gut, ging die Tour richtig los. Über die super ausgebauten Radwege ging es dann über Charon Richtung Nordost. Der Wind war kaum spürbar.

Pause muss sein

Die obligatorische Pause haben wir diesmal an einer Bushaltestelle gemacht. Eine gute Entscheidung denn die nächste Bank lies auf sich warten. Ab jetzt fuhren wir durch die Felder. Der Gegenwind wurde heftiger☹️ Wir waren immer wieder froh wenn links und rechts Bäume, Büsche oder Deiche waren. Dann war das radeln erträglich. Zeitweise mussten wir auf einer Hauptstraße fahren, unser Überlebensraum war kaum mehr als 30cm zwischen uns und den recht flotten Autos.

Der Höhepunkt war die Auffahrt zur einzigen Brücke weit und breit. An der engsten Stelle kamen die Autos nicht mehr an uns vorbei und wir bremsten alles hinter uns auf 15km/h ab. Als wir dann nach links abbiegen mussten und im Gegenverkehr keine Lücke kam haben wir unfreiwillig alles hinter uns gestoppt. Oh Wunder, es gab kein Hupkonzert. Irgendwann hat sich im Gegenverkehr doch einer erbarmt und wir konnten links rüber. Doch jetzt begannen die offenen Felder und der Wind traf uns frontal mit voller Wucht. Mehr als 10km/h war selten möglich. Es zog sich…..

Um endlich den verdienten Kaffe zu bekommen sind wir auf einen Campingplatz gefahren. Die nette Chefin hat uns Kaffe gemacht, und aus der Kühltruhe gabs ein Eis. Was will der Mensch mehr😊 Der Andreas war von dem Platz ganz begeistert: viel Schatten, viel Platz, kein Wind.

Im Endspurt war der Strand ganz nah aber unerreichbar. Die vielen Campingplätze und Privathäuser versperrten den Zugang zum Strand. Nach 68km waren wir dann endlich am Ziel. Wir haben schnell geduscht und sind in der Pizzeria gegenüber eingekehrt.

Der Andreas hat festgestellt das Monikas Sonnenschutz mindestens Faktor 100 hat und nur mit Einsatz von viel Duschgel wieder entfernt werden konnte. Es ist kein Sonnenbrand feststellbar👍

Zwischen Ankunft im Hotel und dem Besuch in der Pizzeria hat sich die Strasse in einen Abendmarkt mit Kirmes verwandelt.

Karussell, Geisterbahn, Hüpfburg, Achterbahn und alle Sorten von Greifautomaten. Wir wussten unseren Rosé im Hotel und konnten daher allen Versuchungen widerstehen.

Wir sind jetzt dabei ihn zu genießen🍷🍷

Zum Schluss hat Andreas noch Wäsche zum trocknen aufgehängt😅

so wird’s gemacht

Eine ganz easy Fahrradfahrt🚴🏻

Zum Frühstück wurden wir erst mal ordentlich enttäuscht: niemand da☹️ Die Bedienung hat im Garten erst mal in Ruhe ihre Zigarette ausgeraucht. Beim Obst, Obstsalat und Müsli haben wir die Finger weg gelassen. Es machte keinen guten Eindruck. Aus dem Rest haben wir uns noch ein Frühstück und einen Mittagssnack gebastelt.

Die Etappe sollte nur 43km lang sein also war keine Eile angesagt. Direkt vom Hotel sind wir zum Strand gefahren und haben das Meer bewundert. Eine Fotosession ergab sich automatisch.

Auf sehr gut ausgebauten Radwegen oder Radstrassen kamen wir flott voran. Vom Wind keine Spur. Durch den blauen Himmel gabs Sonne pur. Beim Eincremen der Hände hat Andreas etwas übertrieben und seine Hände eingecremt während er die Handschuhe noch anhatte; Sonnenschutzfaktor unendlich😅

die denken hier an alles!

Auf der Strecke überkam es Andreas mal wieder: ein E-Biker vor uns!! Als Andreas beschleunigte wurde er von einem Rennrad überholt🚴🏻. Das nötigte Andreas zu Höchstleistungen. Auf der leicht ansteigenden Straße hat er den Rennradfahrer abgefangen ( mit Gepäck! ) Laut Andreas hat der Rennradfahrer bei Tempo 30km/h aufgegeben👎 Um das Gesicht zu wahren hat Andreas dann die Strecke unauffällig verlassen. Aus sicherer Position konnte ich den ganzen Spaß von hinten beobachten😊

Als Andreas die Rennstrecke verließ hat er instinktiv eine Zufahrt zum Strand mit Kaffeebude angesteuert.

Nachdem Andreas mit dem Kaffee wieder zu Atem kam haben wir noch die ruhige Stimmung genossen. Und weiter ging’s auf der Route.

der eine oder andere meint ich sehe sexy aus😅

Dann war es soweit: mein Tacho sprang auf 16000 km um. Start war 08/2015

die haben uns mit ihren Augen verfolgt

Einige Gebiete werden anscheinend trockengelegt, die Siele bilden interessante Muster.

blau > Wasser

Die Tour führte durch diverse Orte an der Küste. In vielen Häusern waren die Fensterläden zu und der Rasen nicht gemäht. Nur in einer Handvoll Gärten oder Terassen herrschte Leben🤔 Wir hatten angenommen mit Ferienbeginn ( 7. Juli ) würde hier alles aus den Nähten platzen; nichts dergleichen.

Der Ort Les Sables-d’Olonne erinnert an Nizza oder Cannes, die Strände sind gut besucht und die Uferstraßen sind für PKW gesperrt. Wir haben unser komfortables Hotel gefunden, geduscht und unsere Rose, Bier und Erdnussvorräte aufgefrischt. Das Abendessen am Jachthafen gehört zu den besten unserer Tour👍

Dabei ist uns aufgefallen das die Kinder hier hochintelligent sind: selbst 3jährige sprechen schon französisch🤔

Ruhetag💤 in Les Sables-d’Olonne

In der Nacht hat es so heftig geschüttet das wir den Regen durch die Lärmschutz-verglasung gehört haben. Laut Wetterbericht war das so richtig☹️ Nur die Intensität hat uns überrascht. Wir hatten uns gestern Abend schon überlegt den fälligen Ruhetag heute ( Dienstag 9.Juli ) einzulegen. Das Hotel hat mitgespielt, derselbe günstige Preis. Allerdings müssen wir das Zimmer wechseln, eine Tür weiter.

wir sind auf der richtigen Seite der Fensterscheibe 😊

Nach einem entspannten Mittagsschlaf gibts jetzt was zu Futtern. Die Reste vom Frühstück. Währenddessen ist aus dem Regen ein Tröpfeln geworden. Wir gehen mal vor die Tür zum shoppen.

Unsere Vorräte sind wieder aufgefüllt, jetzt geht’s in die Stadt. Am Pier haben wir den elektrischen Wasserbus genommen. Im Hafen liegen hunderte Segel- und Motorboote. Keine Ahnung wer die Boote wann benutzt, auf dem Meer waren höchsten 10 zu sehen. Viel totes Kapital☹️

Die Fischerboote sind vorhanden aber in der Minderzahl .

Nach kurzer Zeit waren wir auf der Promenade. So sollte es überall sein: für PKW gesperrt, 2 Spuren für Radfahrer und Fußgänger, daneben der Fußweg. Stilecht wie Touristen haben wir uns in der ersten Reihe ein Tässchen Kaffee gegönnt und den Leuten zugeschaut.

Danach runter zum Strand.

irgendwas lebt da unten😊

Das Wasser kam uns etwas frisch vor und schmecke salzig. Wir dachten gleich ans Calevornia; zuerst ist es frisch im Wasser, nach einigen Bahnen ist es angenehm. Und das Aussenbecken schmeckt genauso.

Da wir leider keine Badehosen dabeihatten blieb uns nur der Spaziergang in den auslaufenden Wellen.

Im laufe des Spaziergangs stieg die Flut an und diverse Burgen der Kinder wurden ein Raub der Wellen. Dafür schlug dann die Stunde der Surfer. Einige konnten es echt gut👍.

Auf dem Weg zurück mussten wir erst mal den Sand von den Füßen bekommen, eine Dusche haben wir nicht gefunden. Der Regen begann wieder zaghaft sodass wir uns für den Wasserbus entschieden um zurückzukehren. Im Zimmer haben wir uns ein leckeres Abendbrot aus Baguette, Käse, Schinken und Joghurt gebastelt. Zum runterspülen gab es einen Rosé.

Eine schöne Strecke nach Saint-Jean-de-Monts

Heute Morgen sind wir nochmal in die Stadt gefahren, genauer auf den Pier. Von dort hatten wir einen schönen Blick über den Strand und die Promenade. Nach den obligatorischen Bilder für die Fanns ging’s dann los Richtung Norden. Das Wetter war optimal: leichte Bewölkung und kein Regen.

Die Strecke war optimal. Zuerst ging es im Zick Zack durch die Wasserlandschaften. Wir wissen nicht ob darin Fische gezüchtet werden oder ob sie zur Salzgewinnung gebraucht werden. Auf mehreren Schildern wurde jedenfalls für Salz geworben.

Danach ging es immer am Meer entlang, das war vorher nicht immer so. Bei unserer Mittagspause hatten wir einen Logenplatz oberhalb des Strandes. Bei der herrschenden Ebbe sammelten groß und klein die Muscheln aus den verbliebenen Tümpeln.

Ob es reiner Sammeltrieb oder echte Essensbeschaffung war konnten wir nicht erkennen.

Auf der weiteren Strecke sahen wir dann diese Monstertrucks. Der Begriff Monster passt bei der Größe der Reifen😊

Direkt daneben standen die neuesten Kreationen der „nouvelle Cuisine“☹️ Natürlich Bargeldlos😊 Wir haben keinen Testkauf gemacht, wir haben schließlich etwas Niveau!!

An der Strecke gab es wieder jede Menge Campingplätze mit mobile Homes. Wohnwagen, Wohnmobile oder gar Zelte sind die Ausnahmen. Die meisten Campingplätze haben für die Kinder die tollsten Spielmöglichkeiten mit Wasserrutschen in allen Größen, Kletterparks, Schwimmbädern etc.

in der Größe gibt’s das bei uns nicht

Aus dem Hinterrad vom Andreas kamen plötzlich schleifende Geräusche. Nachdem der Ast entfernt war gab es immer noch Geräusche☹️ Der Ast hatte das Kunststoff-Röhrchen mit dem Kabel für das Rücklicht in Richtung Mantel verbogen. Es dauerte eine ganze Weile bis wir das wieder gerichtet hatten. Außer uns waren noch jede Menge Familien mit Kindern auf dem Rad unterwegs.

Bei der Einfahrt nach Saint-Jean-de-Monts begrüßte uns eine sehr langgestreckte Uferpromenade ( mindestens 4 km ) mit vielen Hotels und Parkplätze. Der Strand war riesig und nicht überfüllt. Es war ja auch Ebbe😊

wir habe die Pizza brüderlich geteilt, die Getränke auch

Nach dem Essen haben wir uns den Trubel auf der Rückseite unseres Hotels mal angesehen: Benidorm oder die Schinkenstrasse sehen bestimmt genauso aus☹️

Zum Abschluss kamen wir am Denkmal für die Nudisten vorbei die sich den Hintern in der Sonne verbrannt haben😅

Ein neuer Tag in Saint-Jean-de-Monts

Diese Nacht war beschissen👎 Die Bongo Musik aus der Schinkenstrasse wummerte bis 3 Uhr morgens zu uns rüber. Dazu war das Bett derart schmal ( 150 cm ) das ich bei jeder Bewegung befürchtete den Andreas auf der anderen Seite aus dem Bett zu befördern. Beim Waschen und zusammenpacken standen wir uns ständig gegenseitig im Weg. Wie das bei einem Komfort Zimmer eben so ist😊

Unsere Aktion Waschbär hat bei der feuchten Witterung nicht zum erwünschten Erfolg geführt. Die gewaschenen Klamotten sind trotz einer Nacht auf der Leine immer noch nass. Selbst die Not-trocknung mit dem Fön war nicht erfolgreich.

Das Früstück hat uns dann wieder etwas versöhnt. Die ersten km ging es im Wald auf und ab. Einige Regentropfen gab es auch. Mein Vorderrad macht immer noch Geräusche☹️ Da es sich aber ohne Probleme dreht, Licht und Bremse funktionieren, habe ich beschlossen die Geräusche zu ignorieren.

Nach den Bergen kamen wir in eine Gegend mit vielen Kanälen. Auf einigen der dadurch abgetrennten Weiden grast eine besondere Art von Kühen. Die Einheimischen haben ihre eigene interessante Technik um die vielen Kanäle zu überwinden.

Interessante Wegweiser gibt es auch, wir wussten genau wo es langgeht😂

Zu unserer Überraschung gibt es auch Windräder, im Land der Atomkraftwerke.

Die kleinen Häfen an der Küste sind jetzt wegen Ebbe wie ausgestorben. Ab und zu gibt es Austern und/oder Muscheln direkt in den kleinen Häusern zu kaufen. Nichts für uns.

Der Fischfang hat hier eine ganz besondere Technik.

Wenn wieder mal Flut ist wird mit solchen Konstruktionen gefischt.

wir wissen nicht warum der so grimmig guckt?

Bevor der Regen einsetzte haben wir unser ****Hotel in Pornic erreicht. Diesmal haben wir Platz zum Bewegen, einen Balkon, eine elektrische Heizung, einen Kühlschrank und ein Bett das für 2 Personen reicht. Durch den heftigen Regen hat sich der Vorteil des Balkons leider relativiert. Unser typisches französisches Abendbrot aus Baguette, Käse, Schinken, Rosé und Bier haben wir dann auf der Couch gefuttert. Jetzt ist Zapfenstreich😴

Die große Herausforderung

Heute wird es spannend, wir müssen über diese Brücke! Der Überlebensraum zur Fahrbahn beträgt die üblichen 30cm☹️ ( also in etwa so breit wie ein Baguette lang ist ) Mal sehen ob ich ein Vieo von der Überquerung hinbekomme📹

da geht’s hoch, und wieder runter🚴🏻

Auf dem Weg zur Brücke haben wir noch etwas gespielt.

Chef & Chef
dahinten ist das blöde Ding, wenn’s ein Fähre gäbe würde ich sie nehmen

Bei einer kleinen Pause haben wir einen Großteil unserer Vorräte verputzt, wir wollten ja keinen Ballast mitnehmen😊 Weiteren Ballast haben wir in einem Gebüsch hinterlassen. Meine Handyhalterung haben wir etwas angepasst und die Aufnahme gestartet. Dann ging’s los: auf den ersten km kaum merklich und dann immer steil berghoch. Ich habe mich am Lenker festgekrallt, nicht nach links oder rechts oder in den Spiegel geschaut. Die PKW und LKW rasten an uns vorbei und jedesmal gab es Windstöße. Dazu kamen die normalen Windböen 💨 🌬️ aus unterschiedlichen Richtungen. Aber wir haben es geschafft und auf der Kuppe kurz angehalten.

Man beachte die Fahrradspur, im Hintergrund in Gelb schnaufe ich die Brücke hoch

Genießen konnte ich die Aussicht nicht☹️ Der Puls von Andreas war bei maximal 177!, meiner bei 160!

Runter ging es zwar einfach, aber die PKW und LKW donnerten trotzdem nur 30cm neben uns vorbei. Die Überquerung dauerte ca. 19 Minuten, solange ist auch das Video. Mal sehen wie ich das einbauen kann. Das Ausrollen zum Hotel war dann ein Kinderspiel.

Allerdings gab es da noch einen Giganten zu sehen: mit 334m Länge, 68m Höhe und 215000 BRT stellt das Monstrum sogar Flugzeugträger in den Schatten.

Im Zimmer haben wir uns erst mal 45 Minuten hingelegt und dann geduscht.

Um die Vorräte wieder aufzufüllen gingen wir ein wenig spazieren. In einem Einkaufszentrum gab es eine interessante Konstruktion. Vermutlich um Insekten zu verjagen😊

In einer kleinen unscheinbaren Pizzeria haben wir uns das Abendessen gegönnt. Es hat eine Weile gedauert aber dafür war die Pizza 1A. Sehr lecker mit einem hauchdünnem Boden.

Ein Ruhetag in Saint Nazaire

Der Morgen begann mit heftigen Schmerzen im Kreuz😩 Gestern Abend gab es einen kleinen Vorgeschmack als ich mich von der Ruhepause erheben wollte. Das ging gar nicht schwungvoll, ganz im Gegenteil. Ich kam mir plötzlich sehr alt vor. In der Pizzeria konnte ich dann nur mit Mühe aufstehen. Das Gehen zum Hotel bereitete keine Schwierigkeiten. Von der Toilette aufzustehen war auch wieder eine Herausforderung. Andreas hat mir ein paar Rückenübungen für das Kreuz gegeben die ich auch tapfer gemacht habe🧘‍♂️

Aber heute Morgen war alles wieder da☹️ Beim Frühstück muss ich wie ein alter Mann ausgesehen haben. Alles jammern half nichts, um 10:30 war Termin zur Werftbesichtigung. Am Bunker bekamen wir gelbe Helme und einen Audioguide, und ab ging’s mit dem Bus zur Werft.

gleich verkaufen sie uns Heizdecken😂

Auf dem Werftgelände konnten wir die einzelnen Schritte vom Blech bis zum fertigen Kreuzfahrtschiff verfolgen. Es werden immer mehrere Schiffe parallel gebaut bzw. aus vorgefertigten Segmenten zusammengeschweißt. Leider herrschte Fotografierverbot. Am größten Schwimmdock Europas konnten wir 2 Schiffe aus nächster Nähe betrachten. Für uns interessant: die Schiffe waren nicht eingerüstet sondern alle Außenarbeiten werden mit fahrbaren Teleskoparbeitsbühnen erledigt👍

Zum Schluss kamen wir der MSC World America ganz nahe. Man kommt sich dann ganz klein vor.


MSC World America

Nach der Rückkehr von der Werft ging es in den alten U-Boot Bunker.


Ich bin müde, den fehlenden Text schreibe ich später.

14.Juli Nationalfeiertag in Frankreich 🇫🇷

Mein Kreuz war heute Morgen schon besser. Hektische Bewegungen vermeide ich aber. Nach dem Frühstück ( diesmal für lau, es war niemand da zum bezahlen und zum Schlüssel abgeben)

Die Strecke ging diesmal durchs Land nach Mesquer. Jetzt gab es keine Campingplätze mehr und die Häuser sahen zu 95% bewohnt aus. Nicht wie Ferienwohnungen sondern wie ständige Wohnsitze. Die kleinen Orte bereiten sich auf den Feiertag vor, überall Wimpel und Flaggen. Zur Pause haben wir uns dazugesetzt und einen Kaffee getrunken. Die Geschäfte hatten noch auf und jeder nutzte die Gelegenheit zum Einkaufen, Schwätzen und Kaffeetrinken😊 Wie aus dem Bilderbuch. Da die Strecke nur 38km lang war kamen wir recht früh am Ort an. Der kleine Jachthafen lag trocken. Auf dem Weg zu einer Landzunge kamen wir an Häusern vorbei die auf 2 Seiten Seeblick hatten, unbezahlbar. Nach ein paar Minuten gab es dann die große Pause mit traumhaften Ausblick.

fast wie gemalt


Nach der Pause parkten wir die Räder und gingen an den Strand⛱️ Die Sonnenschutzcreme Faktor 50 kam jetzt zum Einsatz. Ein bisschen Sonne tanken tut gut👍

Andreas bevorzugt Faktor 5000

Weil Leute im Wasser waren mussten wir natürlich auch mal rein. Es war dann doch frischer als es aussah: 19Grad 🥶 Was macht man nicht alles für die Fans?

Weiter ging’s zum Hotel mit einem überraschend großem Zimmer. Auf dem Flur wurden wir anhand meines T-Shirts vom Halbmarathon als Kölner erkannt😎

Nach dem Abendessen in einer kleinen Pizzeria sind wir dann nochmal an den Strand und haben den Sonnenuntergang beobachtet. Das Meer war ruhig, keine plärrende Disko, angenehme Temperatur, wolkenloser Himmel!!! Alles hat gepasst. Ein schöner Abend. Das die Spanier gewonnen haben kam noch dazu😊

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Quimiac bis Yoff

Regen oder nicht Regen, das war heute die Frage.

Beim Frühstück hat es noch heftig geregnet. Beim Zusammenpacken im Zimmer leider auch noch.☹️ Nachdem das Trocknungsmobile abgebaut war auch noch. Wir haben uns deshalb das Wetter bis kurz vor 11:00 schön geschlafen😴 Andreas hat lautstark daran gearbeitet😊

Wir sind mit Jacke gestartet, der Regenponcho lag ganz oben in der Packtasche. Aus dem Nieseln wurde mal ein heftiges Tröpfeln, und dann war der Regen vorbei. Der Poncho kam nicht zum Einsatz und die Jacke kam in die Tasche😊

Im Land der Atomkraftwerke werden auch Windräder gebaut👍

Wie üblich hatten wir auf einem Großteil der Strecke Gegenwind☹️ Ab und zu mussten wir bergab sogar treten um nicht zuviel Tempo zu verlieren. Insgesamt eine abwechslungsreiche Strecke.

Von unserem Quartier irgendwo im Nirgendwo ( oder kennt jemand Yoff? ) waren wir dann positiv überrascht. Da nichts los war gab uns der Hausherr einfach ein größeres Zimmer als gebucht. Alles geschmackvoll eingerichtet, eine schöne Terrasse und ein schöner Garten. Wenn die Temperatur etwas höher gewesen währe hätte man in der Sitzecke den Tag ausklingen lassen können.

Immer unterwegs