Heute war um 15:30 Start in Riehl. Von mir aus mit vollem Gepäck zum Andreas war schon eine Herausforderung. Das Rad ist durch die Packtaschen breit und schwer☹️ Zum Glück passten die Taschen ins Auto und die Räder auf den Träger😊 Die Fahrt nach Metz war ruhig, einen Teil davon habe ich verpennt😴
Wir sind in Metz
Unser Driver hat uns noch mit heimischen Getränken versorgt und sich auf die Rücktour gemacht.
Noch 250km bis Zuhause
Wir haben uns noch ein Original französisches Bier gegönnt🍻
Wir wollten mal kurz nach Hendaye um uns warmzufahren und um ein Bild von uns an der Französisch-Spanischen Grenze zu machen. Beim Start war das Wetter noch durchwachsen, Jacke und Hose also OK. Die Route haben wir dann gründlich unterschätz: Bergauf und Bergab wechselten sich ständig ab☹️ Das war, obwohl ohne Packtaschen, sehr kräftezehrend. Die Orte und Strände sahen richtig toll aus. Die Ferien in Frankreich beginnen erst am 7.Juli, daher sind die Orte jetzt noch nicht überlaufen.
In Hendaye angekommen war die Grenze auf der Brücke völlig unspektakulär. Es gab keinen Strich oder Ähnliches. Nur 2 Pfosten mit den spanischen und französischen Hoheitsabzeichen.
Blick nach SpanienBlick nach Frankreich das ist die Grenze😊
Eine Runde durch Spanien brachte auch nichts besonderes Zutage☹️ Also sind wir zurück nach Frankreich und wollten mit dem Zug nach Biarritz zurück fahren. Leider war die Unterstützung durch die Schalterbeamtin gleich 0 Es gab einen Flyer und den Hinweis: steht alles im Internet. Natürlich beides auf französisch und für uns nicht nachvollziehbar☹️ Außerdem waren die nächsten 3 Züge voll ( wegen der Fahrräder ) Also sind wir die 30km mit den Rädern zurück gefahren. Gefühlt wurden die Berge steiler und länger, und die Power ging langsam aus. Bei den häufigeren Pausen konnten wir dann noch die Paraglider und die Surfer beobachten. Fürs Surfen ist es noch zu kalt und für Paragliding sollte man schwindelfrei sein. Wir haben also nur zugeschaut.
die Jungs waren gut drauf
Als wir endlich im Hotel ankamen gabs zuerst die Dusche und danach im Restaurant 2 lecker Bierchen mit Steak; das hatten wir uns verdient👍
Leider brauchen wir morgen Sonnenöl damit der Regen besser abläuft🌧️ Aber das erzähle ich dann morgen, nach der warmen Dusche🚿
In der Nacht gab es ein extremes Unwetter mit Blitz und Donner. Der 100m entfernte Kreisverkehr war durch eine Regenwand nicht mehr zu erkennen. Vor dem Frühstück haben wir diverse Szenarien überlegt: noch einen Tag bleiben, mit dem Zug? Nach dem Frühstück haben wir uns alles überlegt und sind dann doch mit dem Rad gestartet. Am Anfang ging alles gut, vereinzelte Tröpfchen. Die Strecke war zum Glück nicht sehr anspruchsvoll, nur geringe Unebenheiten. Dafür mussten wir uns immer mehr mit dem Regen beschäftigen: mal Landregen, mal Sprühregen, mal Schauer, mal Regen mit Wind und Schnürlregen☹️
Immer nur lächelnDa kam fast nichts durchTemperatur OK, Regen zu viel☹️
Das alles hat uns aber nicht aufgehalten. Zum Mittag haben wir uns ein paar Fritten mit Getränk gegönnt. Leider waren die Fritten die schlechtesten die wir beide seit langem bekommen haben☹️☹️ Die obere Lage sah noch gut aus, darunter sahen die Dinger wie Reste aus. Da gehen wir nie wieder hin👎
Auf dem weiteren Weg haben wir noch mehrmals die Jacke gegen den Regenponcho getauscht. In der ( rustikalen ) Unterkunft gabs dann die obligatorische warme Dusche.
Am Lac de Leon gabs dann Abendessen und um 21:00 die Radioübertragung des Spieles Deutschland – Dänemark. Anscheinend kämpfen die jetzt mit dem Regen den wir hinter uns haben😊
Im Ort wurde erst mal gefrühstückt; Kaffee und Croissants.
Kaffe und Croissant 😊
Das Dorf hat den Charme von „ Tatis Schützenfest“ Der Markt hat viel aus der Umgebung im Angebot.
Die Route ging dann durch Wälder immer Parallel zur Küste.
kleine Stärkung unterwegsder alte Mann brauchte mal eine Pause
An 2 Stellen haben wir den Abstecher zur Küste gemacht.
alles noch leerwird sind neugierig was hier ab dem 7.Juli los ist
Nach enspannten 56km kamen wir in Mimizan Plage (Plage=Strand) an. Dieses Mal haben wir ein 1A Zimmer bekommen. Nach der Dusche und der Waschaktion ging es los ins Dorf. Ein typischer Touristenort am Meer😊 Restaurants und Geschäfte wie überall. Bei Ebbe gibts wie immer viel Strand.
Immerhin die Füße im Wasser
Nach einer Pizza ist jetzt Feierabend, wir hören noch Spanien gegen Georgien. Ein unterhaltsames Spiel👍
Bis zum Frühstück sah das Wetter noch arg feucht aus, nach dem sehr leckeren Frühstück auch noch☹️
Also haben wir uns das Wetter schön geschlafen😴 Nach einer halben Stunde war das Wetter gut genug und es ging los🚴🏻🚴🏻
immer den Schildern hinterher
Um mal was anderes zu trainieren als immer nur Fahrrad habe wir eine Pause genutzt und uns auf dem Crosstrainer entspannt.
Beim Sport muss man halt flexibel sein😊 Danach kam eine Strecke mit sehr heftigem Gegenwind entlang der Landstraße , das waren sehr lange 5 km☹️
das Schild hat bestimmt eine ganz normale Bedeutung 🤔
Zum Abendessen waren wir im Dorf und haben die Preise bestaunt: 6€ für 0,25 Liter Bier. Es gab also nur 1 Bier zum Essen. Die Franzosen um uns herum haben sich noch lautstark gefreut als ihre Mannschaft eine Runde weiterkam. Auf dem Rückweg zum Quartier kamen wir an einem Laden vorbei und haben uns ein Heineken für 3,5€ geholt.
Nach dem üppigen Frühstück ging es gemächlich durch die Pinienwälder in Richtung Düne von Pilat.
so sieht hier ein Kreuzung Straße -Radweg aus👍
Das ist die höchste Wanderdüne (105m) in Europa. Bei einem Tässchen Kaffee haben wir uns die Düne mal von unten angesehen. Daraus resultierte bei mir der Wunsch: da muss ich hoch⛰️ Der erste Versuch über einen Campingplatz die Düne zu besteigen schlug fehl: alles Verboten, Totenkopf, Abrutschgefahr. Nach einigen Kilometern kam dann der offizielle Zugang zur Düne. Touristisch leider voll erschlossen☹️ Der Kaffe au lait kostet schlappe 4€!!
die Ameisen dahinten sind Besucherauf der Landseite ist es ziemlich steil, 40Gradzur Seeseite ist das Gefälle gemäßigt da oben war ich nicht alleine
Die Düne konnte ich über eine Treppe erklimmen, mit vielen anderen Besuchern. Oben gab es eine sehr gute Rundumsicht. Der Blick ging bis zum Leuchtturm Le Phare du Cap Ferret. Da bringt uns morgen die Fähre hin.
runter ging’s schneller😊
Auf dem Weg nach Arcanchon kamen wir an einem Geschwindigkeitsmesser vorbei. Der zeigte 15 km/h an☹️ Das können wir besser!! Andreas nahm Anlauf und ich habe die Anzeige geknipst: Andreas war 28 km/h schnell👍
28 km/h kann ich bezeugen!!keine Anzeige☹️
Nur ist leider auf den Bildern die LED-Anzeige nicht zu erkennen☹️ Der Christian muss uns das mal erklären. In Arcanchon haben wir uns die Infos zur Fähre morgen früh geholt und dann ging’s zum Hotel.
Auf der Suche nach einem Restaurant haben wir uns etwas umgesehen: anscheinend arbeitet ein großer Teil der Bevölkerung als Immobilien-makler. An jeder Ecke gab es Büros mit Annoncen.
Interessantes Restaurant
Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig spazieren.
da war was im Essen, wir sind geschrumpft
Als wir uns nach der Aktion Waschbär noch etwas Fußball anhören wollten war die Aufregung groß: die JBL Box war nicht aufzufinden☹️ Wir haben lange überlegt welches Spiel wir zuletzt in welcher Unterkunft gehört haben. Wir werden morgen mal nachfragen. Das Fiasko der Österreicher haben wir uns noch angehört, dann war Feierabend.
Heute Morgen hat Andreas wieder ein Lächeln auf den Lippen: die JBL Box ist wieder da. Die schwarze JBL lag im schwarzen Deckel der schwarzen Fahrradtasche!! Gestern Abend war sie quasi unsichtbar😊
wir sind nicht die einzigen die nach Cap Ferrer wollenCpt. Ahab sucht den Waldas sind wir🚣♀️normalerweise kommt Poseidon hier hoch
Wir haben nach dem Frühstück die Fährtickets geholt und haben nach Cap Ferrer übergesetzt. Die Fährleute hatten mit der Menge an Fahrrädern ganz gut zu kämpfen. Unsere beiden Räder sowie das Gepäck kamen aber komplett an.
Da wollen wir hindie nächste Fähre kommtdie Austernzuchtdie Düne
Den alten Leuchtturm haben wir natürlich auch bestiegen ( 258 Stufen ) Oben gab es eine gute Aussicht über die Bucht mit der Austernzucht und die Dünen. Dann ging es los Richtung Lacanau -Ocean. Wetter optimal und mäßiger Gegenwind aus Nordwest. Die Strecke ging durch schöne Pinienwälder und leider auch an abgeholzten Flächen vorbei.
Zwischendurch wurden wir mit nackten Tatsachen konfrontiert: ein junger Mann mit kurzem T-Shirt und Flip-Flops kreuzte unseren Weg und ein anderer Herr hatte nur Flip-Flops an. In der Gegend gilt: es ist alles erlaubt weil nichts verboten ist😉
PS: zu dem Thema werden keine Bilder veröffentlicht😆
Unser heutiges Hotel ist eine Nobelherberge mit Reitanlage, Pool und Golfplatz.
Wir haben ein Gartenzimmer erwischt
Gartenzimmer mit Aussicht
Das Frühstück für morgen konnten wir uns für 34€ noch leisten, das Abendessen war nicht mehr drin, wir sind dafür ins Dorf gefahren🚴🏻♂️ Es war mit 8€ für ein großes Bier deutlich günstiger.
Während wir das (teure) Frühstück genossen, konnten wir draußen den Regen beobachten.☹️ Das hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Da mein Rad seit der Verschiffung nach Cap Ferrer komische Geräusche in der Vorderachse macht haben wir uns das Lenkkopflagerspiel mal angeschaut und verringert. Das Spiel in der Vorderradnabe haben wir schon am Vorabend eingestellt. Gut wenn man Werkzeug dabeihat😊 Leider gibts immer noch ein unregelmäßiges Knacken von vorne, ich werde es beobachten.
Bei leichtem Nieselregen ging’s dann los. Die ersten 20km ging es kräftezehrend immer nur in Kurven Auf und Ab. Bei der ersten Pause konnten wir dann wieder Energie tanken.
die Franzosen können nicht mal Buckelwale richtig schreibenAndreas fix und fertigbesser war ich auch nicht drauf
Die Straße wurde langsam gerader und flacher, die Sonne kam raus, das Radfahren hat wieder Spaß gemacht. Die Strecke war wie mit dem Geodreieck gezogen, 8km geradeaus, 90Grad nach links, 2km geradeaus, 90Grad nach rechts, 7km geradeaus……
Bei der nächsten Pause haben wir die Vorräte aus dem Hotel verputzt😊 Währenddessen kamen diverse Eidechsen, Tausendfüssler, Libellen und Ameisen vorbei. Wir haben uns gegenseitig nichts getan.
Irgendwo im NirgendwoPauseSantiago de Compostella schreiben die Franzosen auch falsch☹️
Umdrehung um Umdrehung kamen wir unserem Tagesziel näher. Bei einem weiteren Zwischenstopp mit Kaffe und Magnum Eis haben wir uns wieder aufgepäppelt. Dann waren wir endlich nach 72km in Sou Lac. Nach einer kurzen Erholung und der Aktion Waschbär gingen wir ins Dorf.
Am Strand fielen uns sofort die unkaputtbaren Relikte unserer Großväter auf.
Andreas versucht aufzuräumen
Allerdings gibt es hier mehr als 350 Bunker, das wird harte Arbeit. Das Abendessen war lecker, bis auf die Fritten. Die Franzosen können da noch was lernen.
optisch kein Highlight☹️
Jetzt sitzen wir auf der Terrasse unserer Bude und trinken ein gekühltes Feierabendbier bzw. Feierabend Rose.
Verdunstungskühlung👍
Ein Blick noch auf den Sternenhimmel und dann ist Feierabend.
Unser Hotelier hat das Frühstück im Garten serviert👍Das Wetter machte es möglich.
so kann der Tag losgehen
Gut gestärkt ging es dann los zur Fähre in Bac du Verdon-sur-Mer. Unterwegs kamen wir an mehreren sehr schönen aber unbelebten Ferienanlagen vorbei. Als uns plötzlich Scharen an Radfahrern entgegenkamen wussten wir: die Fähre ist angekommen. Auf dem Weg zum Phare de Grave ( Phare=Leuchtturm) kam uns auf einmal eine Touristen Eisenbahn auf den Gleisen entgegen die wir als stillgelegt angesehen haben. Der Zug war so schnell vorbei das wir keine Zeit für ein Foto hatten☹️
Der Zahn der Zeit macht vor nichts halt
Die Tickets für die Fähre gab es schnell und preiswert😊
wir sind unterwegsunsere Fähre
Mittlerweile sehen wir im französischen Fernsehen mit dem Ton des Live-Streams der Sportschau die Verlängerung Deutschland Spanien.
vom Winde verweht
Die Tour von Royan bis Rochefort war auf der ersten Hälfte eine Tortur☹️ Die Strecke führte über eine Schnellstraße ohne Randstreifen. Die meisten PKW hielten einen guten Abstand zu uns, einige kamen gefährlich Nahe.
Erst in Saint-Jean-d’Angle konnten wir in Ruhe auf der alten Straße weiterfahren. Im Ort gabs eine wuchtige Kirche die schon bessere Zeiten gesehen hat. Baujahr immerhin 1046👍
Kurz vor Rochefort kam dann noch eine Überraschung: eine Schwebefähre aus dem Jahre 1900. Von diesem Prinzip gibt es nur noch 8 auf der Welt.
in ganzer Prachtda kommt sieeine sehr filigrane Konstruktioneine ruhige Überfahrt
Erst beim Lesen der Informationen haben wir festgestellt das wir gerade zum richtigen Zeitpunkt dort waren denn die Fähre arbeitet nur zeitweise. Der Weg zum Hotel war dann ein besseres ausrollen.
Nach dem Abendessen haben wir auf dem Zimmer noch den Rest von Frankreich-Spanien gesehen. Als das Siegtor fiel haben die Jungs gegenüber einen Heidenlärm verursacht😊 Wer weis wann die wieder ein Spiel live sehen dürfen🤔