Wie es begann

IIn letzter Zeit habe ich mich mit meiner Zeit bei meinem ehemaligen Arbeitgeber beschäftigt. Jedesmal wenn ich eine Maschine repariere ( heute war es eine Studer Schleifmaschine mit Sinumerik 3G von 1985 ) erinnere ich mich an verschiedene Begebenheiten.

Das ich in meinem Job mal die ganze Welt bereisen werde hat sich am Anfang noch nicht angedeutet. Der erste Auslandseinsatz ging nach Oslo. Der Kunde rief in Köln an und sagte: die Istanzeige spinnt, die Werte zeigen nichts sinnvolles an. Das Telefonat brachte keine Fortschritte. Dann sagte der Kunde: am besten kommst Du vorbei und siehst Dir das Problem vor Ort an. Ich ging zu meinem Chef und der sagte: der Kunde soll einen Auftrag per Fax schicken dann kannst Du hinfliegen. Der Kunde schickte das Fax mit dem Hinweis am FinnAir Schalter in Düsseldorf liegt am nächsten Morgen ein Ticket für mich. Am Nachmittag war ich dann in der Firma und fand nach kurzer Suche hinter einer Verkleidung ein Kabel das über den Betonboden schliff. Die halb durchtrennten Kabel hatten durch ihren Wackelkontakt den Effekt verursacht. Das Kabel wurde repariert und die Anzeige lieferte korrekte Werte.

Die

Hallo Leute

Es geht los!

Wenn alles klappt sind wir am Donnerstag Abend in Biarritz.

Am Freitag wollen wir dann zur Einstimmung mal kurz nach Spanien radeln.

Nach dem obligatorischen Beweisfoto gehts dann zurück zum Hotel. Wir wollen am ersten Tag nicht gleich übertreiben

Die erste Etappe

Köln – Metz

Heute war um 15:30 Start in Riehl. Von mir aus mit vollem Gepäck zum Andreas war schon eine Herausforderung. Das Rad ist durch die Packtaschen breit und schwer☹️ Zum Glück passten die Taschen ins Auto und die Räder auf den Träger😊 Die Fahrt nach Metz war ruhig, einen Teil davon habe ich verpennt😴

Wir sind in Metz

Unser Driver hat uns noch mit heimischen Getränken versorgt und sich auf die Rücktour gemacht.

Noch 250km bis Zuhause

Wir haben uns noch ein Original französisches Bier gegönnt🍻

Prost

Die Runde zum Warmfahren

Wir haben uns überschätzt!!

Wir wollten mal kurz nach Hendaye um uns warmzufahren und um ein Bild von uns an der Französisch-Spanischen Grenze zu machen. Beim Start war das Wetter noch durchwachsen, Jacke und Hose also OK. Die Route haben wir dann gründlich unterschätz: Bergauf und Bergab wechselten sich ständig ab☹️ Das war, obwohl ohne Packtaschen, sehr kräftezehrend. Die Orte und Strände sahen richtig toll aus. Die Ferien in Frankreich beginnen erst am 7.Juli, daher sind die Orte jetzt noch nicht überlaufen.

In Hendaye angekommen war die Grenze auf der Brücke völlig unspektakulär. Es gab keinen Strich oder Ähnliches. Nur 2 Pfosten mit den spanischen und französischen Hoheitsabzeichen.

Eine Runde durch Spanien brachte auch nichts besonderes Zutage☹️ Also sind wir zurück nach Frankreich und wollten mit dem Zug nach Biarritz zurück fahren. Leider war die Unterstützung durch die Schalterbeamtin gleich 0 Es gab einen Flyer und den Hinweis: steht alles im Internet. Natürlich beides auf französisch und für uns nicht nachvollziehbar☹️ Außerdem waren die nächsten 3 Züge voll ( wegen der Fahrräder ) Also sind wir die 30km mit den Rädern zurück gefahren. Gefühlt wurden die Berge steiler und länger, und die Power ging langsam aus. Bei den häufigeren Pausen konnten wir dann noch die Paraglider und die Surfer beobachten. Fürs Surfen ist es noch zu kalt und für Paragliding sollte man schwindelfrei sein. Wir haben also nur zugeschaut.

Als wir endlich im Hotel ankamen gabs zuerst die Dusche und danach im Restaurant 2 lecker Bierchen mit Steak; das hatten wir uns verdient👍

Leider brauchen wir morgen Sonnenöl damit der Regen besser abläuft🌧️ Aber das erzähle ich dann morgen, nach der warmen Dusche🚿

Eine Regentour

Biarritz – Leon

In der Nacht gab es ein extremes Unwetter mit Blitz und Donner. Der 100m entfernte Kreisverkehr war durch eine Regenwand nicht mehr zu erkennen. Vor dem Frühstück haben wir diverse Szenarien überlegt: noch einen Tag bleiben, mit dem Zug? Nach dem Frühstück haben wir uns alles überlegt und sind dann doch mit dem Rad gestartet. Am Anfang ging alles gut, vereinzelte Tröpfchen. Die Strecke war zum Glück nicht sehr anspruchsvoll, nur geringe Unebenheiten. Dafür mussten wir uns immer mehr mit dem Regen beschäftigen: mal Landregen, mal Sprühregen, mal Schauer, mal Regen mit Wind und Schnürlregen☹️

Das alles hat uns aber nicht aufgehalten. Zum Mittag haben wir uns ein paar Fritten mit Getränk gegönnt. Leider waren die Fritten die schlechtesten die wir beide seit langem bekommen haben☹️☹️ Die obere Lage sah noch gut aus, darunter sahen die Dinger wie Reste aus. Da gehen wir nie wieder hin👎

Auf dem weiteren Weg haben wir noch mehrmals die Jacke gegen den Regenponcho getauscht. In der ( rustikalen ) Unterkunft gabs dann die obligatorische warme Dusche.

Am Lac de Leon gabs dann Abendessen und um 21:00 die Radioübertragung des Spieles Deutschland – Dänemark. Anscheinend kämpfen die jetzt mit dem Regen den wir hinter uns haben😊

von Leon nach Mimizan

Eine ruhige und trockene Etappe

Im Ort wurde erst mal gefrühstückt; Kaffee und Croissants.

Kaffe und Croissant 😊

Das Dorf hat den Charme von „ Tatis Schützenfest“ Der Markt hat viel aus der Umgebung im Angebot.

Die Route ging dann durch Wälder immer Parallel zur Küste.

An 2 Stellen haben wir den Abstecher zur Küste gemacht.

Nach enspannten 56km kamen wir in Mimizan Plage (Plage=Strand) an. Dieses Mal haben wir ein 1A Zimmer bekommen. Nach der Dusche und der Waschaktion ging es los ins Dorf. Ein typischer Touristenort am Meer😊 Restaurants und Geschäfte wie überall. Bei Ebbe gibts wie immer viel Strand.

Nach einer Pizza ist jetzt Feierabend, wir hören noch Spanien gegen Georgien. Ein unterhaltsames Spiel👍

Sonnenuntergang können die Franzosen auch👍

Heute geht’s nach Biscarrosse Plage

Bis zum Frühstück sah das Wetter noch arg feucht aus, nach dem sehr leckeren Frühstück auch noch☹️

Also haben wir uns das Wetter schön geschlafen😴 Nach einer halben Stunde war das Wetter gut genug und es ging los🚴🏻🚴🏻

immer den Schildern hinterher

Um mal was anderes zu trainieren als immer nur Fahrrad habe wir eine Pause genutzt und uns auf dem Crosstrainer entspannt.

Beim Sport muss man halt flexibel sein😊 Danach kam eine Strecke mit sehr heftigem Gegenwind entlang der Landstraße , das waren sehr lange 5 km☹️

das Schild hat bestimmt eine ganz normale Bedeutung 🤔

Zum Abendessen waren wir im Dorf und haben die Preise bestaunt: 6€ für 0,25 Liter Bier. Es gab also nur 1 Bier zum Essen. Die Franzosen um uns herum haben sich noch lautstark gefreut als ihre Mannschaft eine Runde weiterkam. Auf dem Rückweg zum Quartier kamen wir an einem Laden vorbei und haben uns ein Heineken für 3,5€ geholt.

Biscarrosse nach Arcachon

Nach dem üppigen Frühstück ging es gemächlich durch die Pinienwälder in Richtung Düne von Pilat.

so sieht hier ein Kreuzung Straße -Radweg aus👍

Das ist die höchste Wanderdüne (105m) in Europa. Bei einem Tässchen Kaffee haben wir uns die Düne mal von unten angesehen. Daraus resultierte bei mir der Wunsch: da muss ich hoch⛰️ Der erste Versuch über einen Campingplatz die Düne zu besteigen schlug fehl: alles Verboten, Totenkopf, Abrutschgefahr. Nach einigen Kilometern kam dann der offizielle Zugang zur Düne. Touristisch leider voll erschlossen☹️ Der Kaffe au lait kostet schlappe 4€!!

Die Düne konnte ich über eine Treppe erklimmen, mit vielen anderen Besuchern. Oben gab es eine sehr gute Rundumsicht. Der Blick ging bis zum Leuchtturm Le Phare du Cap Ferret. Da bringt uns morgen die Fähre hin.

runter ging’s schneller😊

Auf dem Weg nach Arcanchon kamen wir an einem Geschwindigkeitsmesser vorbei. Der zeigte 15 km/h an☹️ Das können wir besser!! Andreas nahm Anlauf und ich habe die Anzeige geknipst: Andreas war 28 km/h schnell👍

Nur ist leider auf den Bildern die LED-Anzeige nicht zu erkennen☹️ Der Christian muss uns das mal erklären. In Arcanchon haben wir uns die Infos zur Fähre morgen früh geholt und dann ging’s zum Hotel.

Auf der Suche nach einem Restaurant haben wir uns etwas umgesehen: anscheinend arbeitet ein großer Teil der Bevölkerung als Immobilien-makler. An jeder Ecke gab es Büros mit Annoncen.

Interessantes Restaurant

Nach dem Essen gingen wir noch ein wenig spazieren.

Als wir uns nach der Aktion Waschbär noch etwas Fußball anhören wollten war die Aufregung groß: die JBL Box war nicht aufzufinden☹️ Wir haben lange überlegt welches Spiel wir zuletzt in welcher Unterkunft gehört haben. Wir werden morgen mal nachfragen. Das Fiasko der Österreicher haben wir uns noch angehört, dann war Feierabend.

Arcachon bis Lacanau

Heute Morgen hat Andreas wieder ein Lächeln auf den Lippen: die JBL Box ist wieder da. Die schwarze JBL lag im schwarzen Deckel der schwarzen Fahrradtasche!! Gestern Abend war sie quasi unsichtbar😊

Wir haben nach dem Frühstück die Fährtickets geholt und haben nach Cap Ferrer übergesetzt. Die Fährleute hatten mit der Menge an Fahrrädern ganz gut zu kämpfen. Unsere beiden Räder sowie das Gepäck kamen aber komplett an.

Den alten Leuchtturm haben wir natürlich auch bestiegen ( 258 Stufen ) Oben gab es eine gute Aussicht über die Bucht mit der Austernzucht und die Dünen. Dann ging es los Richtung Lacanau -Ocean. Wetter optimal und mäßiger Gegenwind aus Nordwest. Die Strecke ging durch schöne Pinienwälder und leider auch an abgeholzten Flächen vorbei.

Zwischendurch wurden wir mit nackten Tatsachen konfrontiert: ein junger Mann mit kurzem T-Shirt und Flip-Flops kreuzte unseren Weg und ein anderer Herr hatte nur Flip-Flops an. In der Gegend gilt: es ist alles erlaubt weil nichts verboten ist😉

PS: zu dem Thema werden keine Bilder veröffentlicht😆

Unser heutiges Hotel ist eine Nobelherberge mit Reitanlage, Pool und Golfplatz.

Wir haben ein Gartenzimmer erwischt

Gartenzimmer mit Aussicht

Das Frühstück für morgen konnten wir uns für 34€ noch leisten, das Abendessen war nicht mehr drin, wir sind dafür ins Dorf gefahren🚴🏻‍♂️ Es war mit 8€ für ein großes Bier deutlich günstiger.

Immer unterwegs