Bunker und Gegenwind

Der heutige Tag ( Sonntag ) begann mit einem üppigen Frühstück👍 Das hatten wir dem Hotel beim ersten Eindruck gar nicht zugetraut. Danach haben wir unser Gepäck bei der Rezeption geparkt und sind in die Stadt gelaufen. Ziel war der Bunker für die Uboot Kommandanten mitten in der Stadt. Damals mit viel Aufwand erstellt ist es heute ein beeindruckendes Museum. Im Internet gibt es bessere Aufnahmen als unsere Handyfotos. Schön waren die Originale des täglichen Lebens: Essensmarken, Orden, Radios etc.

Nach einer guten Stunde waren wir froh den Bunker wieder verlassen zu können. Im Hotel haben wir die Räder gesattelt und sind Richtung Uboot Bunker gefahren. Seit 2006 ist er für Besucher gesperrt☹️ Das gesamte Hafengelände leider auch. Wir konnten also nur ein paar Bilder aus der Distanz machen ( im Netz gibts viele gute Bilder )

Nachdem wir uns eingecremt hatten, die Sonne brannte gut, ging die Tour richtig los. Über die super ausgebauten Radwege ging es dann über Charon Richtung Nordost. Der Wind war kaum spürbar.

Pause muss sein

Die obligatorische Pause haben wir diesmal an einer Bushaltestelle gemacht. Eine gute Entscheidung denn die nächste Bank lies auf sich warten. Ab jetzt fuhren wir durch die Felder. Der Gegenwind wurde heftiger☹️ Wir waren immer wieder froh wenn links und rechts Bäume, Büsche oder Deiche waren. Dann war das radeln erträglich. Zeitweise mussten wir auf einer Hauptstraße fahren, unser Überlebensraum war kaum mehr als 30cm zwischen uns und den recht flotten Autos.

Der Höhepunkt war die Auffahrt zur einzigen Brücke weit und breit. An der engsten Stelle kamen die Autos nicht mehr an uns vorbei und wir bremsten alles hinter uns auf 15km/h ab. Als wir dann nach links abbiegen mussten und im Gegenverkehr keine Lücke kam haben wir unfreiwillig alles hinter uns gestoppt. Oh Wunder, es gab kein Hupkonzert. Irgendwann hat sich im Gegenverkehr doch einer erbarmt und wir konnten links rüber. Doch jetzt begannen die offenen Felder und der Wind traf uns frontal mit voller Wucht. Mehr als 10km/h war selten möglich. Es zog sich…..

Um endlich den verdienten Kaffe zu bekommen sind wir auf einen Campingplatz gefahren. Die nette Chefin hat uns Kaffe gemacht, und aus der Kühltruhe gabs ein Eis. Was will der Mensch mehr😊 Der Andreas war von dem Platz ganz begeistert: viel Schatten, viel Platz, kein Wind.

Im Endspurt war der Strand ganz nah aber unerreichbar. Die vielen Campingplätze und Privathäuser versperrten den Zugang zum Strand. Nach 68km waren wir dann endlich am Ziel. Wir haben schnell geduscht und sind in der Pizzeria gegenüber eingekehrt.

Der Andreas hat festgestellt das Monikas Sonnenschutz mindestens Faktor 100 hat und nur mit Einsatz von viel Duschgel wieder entfernt werden konnte. Es ist kein Sonnenbrand feststellbar👍

Zwischen Ankunft im Hotel und dem Besuch in der Pizzeria hat sich die Strasse in einen Abendmarkt mit Kirmes verwandelt.

Karussell, Geisterbahn, Hüpfburg, Achterbahn und alle Sorten von Greifautomaten. Wir wussten unseren Rosé im Hotel und konnten daher allen Versuchungen widerstehen.

Wir sind jetzt dabei ihn zu genießen🍷🍷

Zum Schluss hat Andreas noch Wäsche zum trocknen aufgehängt😅

so wird’s gemacht