Jetzt kommt der Text zum 27.Juli. Gestern Abend war ich unlustig.
Da wir wissen wollten ob das Meer noch da ist sind wir nochmal am Hafen vorbeigefahren. Das Meer war weg und alle Leute haben mit ihren Treckern Boote und Strandsegler auf den Strand gebracht. Der Trecker mit dem Hai ist eine höhergelegte Version mit 2CV Antrieb. Als alter Entenfahrer war das für mich natürlich interessant.


An der Küste entlang ging es Richtung Carbourg. An einer Kreuzung stand der Hinweis auf einen britischen Mahnmal. Wir sind hingefahren und waren von der Anlage beeindruckt. Auf jeder Säule standen die Namen gefallener britischer Soldaten mit dem jeweiligem Alter, die meisten unter 30. Ein beklemmendes Gefühll.
Weiter ging es an der Küste und den Kanälen entlang. In der Nähe des Fährhafens nach England war der Anteil der dunkelhäutigen Bevölkerung sehr hoch, als Andreas mal in die Büsche wollte zickte er zurück: da sind überall Zelte!! Da wussten wir warum um den Fährhafen Doppelzäune mit Stacheldraht waren.
In einem kleinen Fischerort konnten wir auf dem Fischmarkt die Möwen auf ihrer Suche nach Beute beobachten. Am besten zeigt man nicht das man ein Fischbrötchen in der Hand hat.

Bei unserer Mittagspause wurden wir von einer Undercover Katze beobachtet.

Nachdem wir unser Hotel in Carbourg bezogen hatte wurden wir von einem infernalischem Lärm gestört: zuerst übten die Düsenjets der Franzosen Kunstflug mit farbigem Abgasstrahl, danach malte ein Propellerflugzeug mit ähnlicher Lärmkulisse Herzen und Smileys in den Himmel. Nach einer Stunde war das Spektakel vorbei. In der Stadt haben wir mittelmäßig gegessen und danach einen Spaziergang zur Strandpromenade gemacht. Dort galt: sehen und gesehen werden😊 Am Grand Hotel waren im Restaurant deshalb alle Plätze besetzt. Wir haben uns mehr für den Sonnenuntergang, das Meer und die Boote im Fluss interessiert.